Endurotouren
Hier sind Fotos und Berichte von unseren Endurotouren..... Eigentlich nur interresant für die die dabei waren.......
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Bosnia Rally 2024
Teil 2 - Bericht von der Bosnien Rally 2024
(20.07.2024 2798)
Am Samstag um 3 Uhr in der Früh gings für mich los - 760km - auf der Tauernautobahn schon extrem viel Verkehr - aber flüssig - ab Slowenien sehr gut zu fahren..... bei der Bosnischen Grenze ca. 45 Minuten Wartezeit. Für die letzten 200 km hat das Navi 4 Stunden angezeigt - ich dachte ein Fehler - war aber keiner..... dafür landschaftlich traumhaft......
Nach ca. 10 Stunden Fahrzeit dann endlich in Kupres angekommen - ein riesiges Fahrerlager - schnell alles ausgeladen und auch Strom für den Kühlschrank ergattert - das Stiefelbier soll ja schließlich kalt sein !!
Das Hotel sehr groß und auch sehr sauber - ideal für diese Veranstaltung !!!!
Am Sonntag die Anmeldung - Startnummer und GPS Tracker ausgefasst - technische Abnahme schnell erledigt - alles problemlos und super organisiert....
Am Montag dann der Start - wir - als Teil des Michael Jentl Teams standen im hinteren Drittel der Reihe - aber durch das gut organisierte Startprocedere waren wir schnell auf der Etappe.
Die zwischen 200 und 270 km langen Etappen führten durch wirklich wunderschöne Landschaften - echt atemberaubend !!!!!
Die Tracks am GPS Gerät super vorbereitet - wir fuhren nach GPS und nicht nach Roadbook. Die Strecke teilweise sehr holprig (danke an Hans Wieder für die genialen Fahrwerktipps) und großteils nicht leicht zu fahren. Aber wie gesagt - landschaftlich ein Traum !!!!!
Nach den Etappen, die in der vorgegebenen Zeit gut zu schaffen waren, (wenn man nicht trödelt) schmeckte das Stiefelbier besonders gut !!!!!
Leider bin ich am dritten Tag bei einem sehr einfachen Etappenabschnitt wegen einer Unachtsamkeit vom Moped gefallen - ich konnte den Tag zwar zu Ende fahren - entschloss mich aber dann aufzuhören. So mussten meine Kollegen die letzten zwei Tage ohne mich fahren (was mir sehr leidtut - ich wäre gerne alle Tage gefahren).
Mein Fazit: Ein Erlebnis dass ich als Endurofahrer nicht missen möchte - aber viele Streckenabschnitte waren für mich sehr anstrengend und schwer zu fahren. Die Organisation war super !!! Das polnische Rescue Team die mit 4 Nissan Geländewagen unterwegs waren haben einen absolut professionellen und Vertrauenserweckenden Eindruck gemacht (Gott sei Dank habe ich sie nicht gebraucht). Die Rettungsalarmierungsfunktion am GPS Tracker ist auch genial !!! Es waren sehr erlebnisreiche, schöne und anstrengende Tage !!!!!
Teil 1 - Vorbereitung des Motorrades
(13.11.2023 1695)
Ich habe mich entschlossen bei der Bosnien Rally 2024 mitzufahren.......... Dazu habe ich einen guten Freund gewinnen können mit mir dieses Abenteuer zu wagen...... Fred hat sich für dieses Projekt extra eine Husqvarna 701 gekauft. Ich werde mit meiner Tenere 700 antreten.......
In der kommenden Zeit werde ich darüber berichten was wir alles an den Motorrädern verandert haben um für die Rally gerüstet zu sein........
Umbauten an der Yamaha Tenere 700 für die Rally........
Die Federelemente:
Die Yamaha Tenere 700 ist ja bekannt dafür dass die original Federn für einen nackt fahrenden Japaner mit 65 kg Körpergewicht ausgelegt sind. Für einen normalsterblichen Mitteleuropäer sind die Federelemente eindeutig zu weich.
Sicherheitshinweise:
Safty First - sollte das Motto in meinem Alter sein - man fährt halt nicht mehr wie ein junger......
Darum habe ich meine Yamaha gleich mit den notwendigen Sicherheitshinweisen versehen damit ich nicht zu schnell übermütig werde.......
Der Unterfahrschutz:
Da habe ich den Original Unterfahrschutz gegen den Kuststoff Unterfahrschutz von AXP ausgetauscht. Laut Burning Feed Adventures ist der gut. Der Schutz ist leicht und schützt die Wasserpumpe und die Umlenkung des Ferderbeins.....
So weit so gut - leider ist mir beim letzten Training in Slowenien etwas blödes passiert - ich bin mir nicht sicher ob das mit einem Aluminium Unterfahrschutz genau so passiert wäre....
Ich bin mit Michael eine anspruchsvolle (zumindest für mich) Passage gefahren - Michel war hinter mir..... zurück auf der Strasse hat mich Michael überholt und wir sind zum Mittagessen gefahren - später beim Essen hat Michael gesagt meine Linie war super gewesen und er hätte nichts negatives bemerkt........
Bei fahren auf der Strasse habe ich bemerkt dass meine Hinterbremse nicht mehr geht - na gut dachte ich - bin ich halt beim runterfahren zu viel draufgestanden...... ein weiterer Blick auf mein Display - die Ölkontrolllampe leuchet - also hab ich die Kiste abgestellt und bin zum Restaurant gerollt - ging ja eh bergab.......
Beim stehenbleiben habe ich dann schon gesehen dass unten das Öl rausrinnt....... Da muss ich mit dem Vorderrad irgend etwas langes spitzes erwischt haben (Eisenstange?) das sich aufgestellt hat und durch die Schlitze im Unterfahrschutz in meine Ölwanne gebohrt hat.....
Da ich den Motor sofort abgestellt hatte war die Ölwanne das einzige was am Motorrad kaputt gegangen ist. Das Training war damit natürlich vorbei - und da wir auf Achse nach Slowenien gefahren sind musste mich meine Frau mit dem Anhänger abholen.......
Da ich eigentlich den Motorschutz nicht schlecht finde - und jeder sagt, dass die Wahrscheinlichkeit dass so etwas doofes noch einmal passiert gleich null ist, werde ich bei dem Unterfahrschutz bleiben.....
Damit ich aber ein besseres Gefühl habe - habe ich eine 3mm Aluminium Platte druntergebastelt - ich hoffe das reicht ........
Die Übersetztung:
Original ist die Übersetzung bei der tenere 15/46 . Bei kniffligen Passagen ist mir aber der 2te Ganu zu lange und der erste Ganz zu kurz. Eigentlich wollte ich auf 15/49 wechseln - es gibt aber ein 49er Kettenrad nur in Vollaluminium - was ich nicht möchte......
Also habe ich mich entschlossen auf 14/47 zu wechseln - was den Vorteil hat dass die Kette nicht getauscht werden muss. Und das 47er Ketenrad gibt es rot eloxiert mit Alu Innenteil und Stahl Zahnkranz. Schaut super aus und ist etwas leichter als das original Kettenrad.
Somit dreht die Tenere im 6ten Gang um ca 1000u/min höher bei gleicher Geschwindigkeit. Also bei 80 km/h ca. 5000 u/min, bei 100km/h ca. 6000 und bei 130km/h ca. 7000 u/min.
Und schneller fahr ich eh nicht - aber für das Gelände ist das optimal - glaube ich. Im ersten Gang kann man 8 km/h fahren ohne an die Kupplung zu müssen........
Einen weiteren Vorteil sehe ich darin, dass man das 14er Ritzel sehr leicht und schnell gegen das originale 15er tauschen kann ohne die Kette ändern zu müssen - also für längere Touren auf der Strasse würde ich das machen.......
Die Bereifung:
Also der beste allround Gummi ist für mich der Haidenau Ranger - gut auf der Strasse und relativ gut im Gelände und hält ca. 6000 km (auch wenn ich jetzt gerade auf dem linken Foto den Haidenau Scout drauf habe - gut auf der Strasse - weniger im Gelände - sehr laut - hält aber schon über 12000 km)
Aber für die Bosnien Rally habe ich mich hinten für den Dunlop D908RR TubeTyp in 150/70-18 und vorne für den Dunlop D606 in 90/90-21 entschieden. Der Hinterreifen hat eine extrem steife Karkasse und der D606 Vorderreifen ist etwas härter in der Gummimischung als der D908 Vorderreifen. Die Schläuche hab ich mir in Heavy Duty mit ca. 4mm Stäke bestellt. Bin schon gespannt wie oft ich in Bosnien einen Patschen picken muss (;-)))))
Lenkungsdämpfer:
(28.12.2023 ) Das Christkind hat einen Lenkungsdämpfer gebracht. Von der Firma ET-Racing der baugleich ausschaut wie der Scott - ob er wirklich baugleich ist weiss ich nicht. Die Firma verschickt aus Polen - Versand war schnell und ohne Probleme. Durch die geteilte Halterung am Lenkkopf ist das Ding auch problemlos zu montieren...... schaun wir mal ob das ding hält was es verspricht......
Navigation
(11.02.2024 2112 ). Bis jetzt hatte ich ein Garmin Zumo XT und ein Handy UleFone Power Amor 14 mit der DR2.CZ Halterung montiert.
Eigentlich war ich auch ganz zufrieden damit - Locus Maps am Handy und das Gramin als Backup....... Bis ein Freund gemeint hat das DMD2-T865 wäre auch nicht schlecht...... Naja - dann hab ich nicht wiederstehen können und mir so ein Ding bestellt.....
Da ich bereits eine Halterplatte von DonnerTech verbaut habe und es da für dieses Tablett noch nichts gibt musste ich mir selber etwas basteln......
Das Tablett geht jetzt ganz leicht über den Tacho ohne dass das Sichtfeld eingeschränkt ist (nur beim Garmin sieht man den oberen Rand nicht mehr ganz - das ist aber eh nur das backup) und es ist trotzdem so weit von der Scheibe weg dass man mit dem Schlüssel zum Schloss kommt.
Zum Fahren und Navigieren ist die DMD2 App super - und das Display vom Tablett ist gegenüber dem Handy riesig. Ob es wirklich hell genug ist kann ich noch nicht sagen - bei der ersten Ausfahrt war es bewölkt und daher sehr gut ablesbar.......
Ich bin auf alle Fälle begeistert davon !!!
Weiter Umbauinfos folgen........
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Enduro Rally Training von JentlFlow mit Renate und Gerhard
19.06.2022 Ein verlängertes Wochenende - das schreit gerade nach einem Rallytraining mit Renate und Gerhard. Diesmal war der Plan nicht mit dem Auto und Anhänger anzureisen sonder auf Achse in die Steiermark zu unserem Hotel Romantik Hof Kiefer zu fahren. Auf meiner T7 habe ich den Haidenau Ranger montiert der sich auf de Strasse recht gut fahen lässt aber auch im Gelände nicht schlecht ist. Franzi war so nett und hat mich bis Salzstiegl begleitet und ist dann wieder heimgefahren. Auf super schönen kleinen Strassen sind wir über den Sölkpass nach Salzsiegl gefahren wo wir auch Hansi getroffen haben der gerade für den ÖTSV Cup und den A-Cup Sektionen baut. Bis zur Schotterstrasse vor Salzstiegl sind wir auch trocken vor dem herannahenden Gewitter hergefahren - aber dort hat es uns dann voll erwischt - so war die Schotterstrasse wenigstens nicht staubig........
Am Abend hat es dan gutes Essen und 1 Bier gegeben.....
Tag 1 haben wir uns dann bei der üblichen Tankstelle mit Michael getroffen. Mit dabei waren Martin mit einer 890er KTM und Attila mit einer GS1250er BMW. Dann ging es los über die erste anspruchvolle Auffahrt zu den genialen Schotterwegen in Slowenien. Augenmerk war auf die richtige Position am Motorrad und auf schnelles Kurvenfahren und vor allem richtiges Bremsen vor Schotterkurven. Es ist unglaublich was da eine geringe Gewichtsverlagerung am Motorrad (in die richtige Richtung) ausmacht.
Jetzt zu Attila..... bis jetzt war ich der Meinung eine GS1250er BMW ist eine Reiseenduro mit der man vieleicht mal eine ebene Schotterstrasse fahren kann..... Dieses Weltbild hat Attila zerstört...... Was der mit dieser Enduro gefahren ist war sensationell - auch wenn nicht immer alles auf erste mal geklappt hat - raufgekommen ist er dann überall - schaut euch die Fotos an.
Tag 2 sind wir dann ohne Martin gefahren der sich ein wenig die Hand verstaucht hat. Wieder super schöne Endurotrails und eine Abfahrt mit der Michael normalerweise mit den Hardenduro Jungs hinauffährt. Für eine Reiseenduro grenzwertig - aber soooooo geil !!!!! Auch die BMW ist wunderbar herunter gekommen.
Alles in allem wieder ein unglaublich geiles Trainig mit Michael bei dem ich wieder wahnsinnig viel gelernt habe - vielen Dank dafür !!!!
Wer auch mal so was Fahren will kann hier buchen -> https://www.jentlflow.at/
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Enduro Tour in die Wachau
28.05.2022 Am Freitag bin ich mit Franz und Horst mit den Enduros in die Wachau gestartet. Treffpunkt um 10 Uhr bei Horst. Am ersten Tag haben sind wir eine Tour über Tschechien nach Mauthausen gefahren - geniale Strassen und wünderschöne Landschaften - alles auf Asphalt. In Mauthausen haben wir uns dann ein Hotel direkt an der Donau gesucht. Sehr nette Gastleute und wunderbares Essen. An Tag 2 sind wir dann über Perg in die Wachau gefahren - und haben einige legal zu befahrende Schotterstrassen gefunden - wirklich genial....... Eine super 2 Tages Tour !!!!!!
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JentlFlow Offroad Training mit Renate und Gerhard
13.05.2022 Am Donnerstag bin ich in die Südweststeiermark zum Offroad Training Level 2 von Michael Jentl gefahren. https://www.jentlflow.at/
Renate und Gerhard waren auch dabei und haben ihre neuen wunderschönen 690er mitgehabt. Ich war mit meiner T7 unterwegs. Untergebracht waren wir im Romantikhotel Kiefer - grosser Parkplatz - gutes Essen - schöne Zimmer - sehr freundlich !!!!
Am Freitag um 10 Uhr ging es dann los. Nach kurzer Asphaltanfahrt waren wir dann schon auf Schotter in Slowenien unterwegs. Michael kennt da wirklich super geniale Wege. Immer wieder hat Michael unsere Fahrweise beobachtet und hat uns super Tipps gegeben wie wir es besser machen können - schon nach wenigen Kilometern ging alles viel leichter.
So ein Training kann ich nur jedem Offroadfahrer empfehlen - man kann da echt sehr viel lernen. Mittag ist dann noch Roland zu uns gestossen.
Fazit: Michael ist ein super Trainer - die Gegend wo man fährt ist der Wahnsinn - besser gehts nicht !!!!!!!
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